Was sind die langfristigen Nebenwirkungen von Hyrimoz (und Biologika im Allgemeinen) und kann es Krebs verursachen?

Nebenwirkungen, die während der biologischen Behandlung auftreten, sind am häufigsten mit der Wirkung auf das Immunsystem des Patienten verbunden, die sich in einer Neigung zu Infektionen (einschließlich Reaktivierung latenter Infektionen) äußert. Eine allergische Reaktion an der Injektionsstelle sowie Kopfschmerzen und Schmerzen des Bewegungsapparates sind sehr häufig. Es ist schwierig, die Anfälligkeit für Krebs während der Anwendung einer biologischen Behandlung eindeutig zu beurteilen, da sehr oft zusätzliche Umstände vorliegen, die die Entwicklung einer onkologischen Erkrankung beeinflussen können (z. B. chronische, schwere Entzündungen, gleichzeitige Einnahme anderer Immunsuppressiva, Rauchen usw.). Patienten, die Hyrimoz einnehmen, sollten regelmäßig auf mögliche krebsartige Läsionen überwacht werden (insbesondere nicht-melanozytäre Hautläsionen, Dickdarmläsionen bei UC und andere gutartige proliferative Formen). Ein höheres Krebsrisiko wurde bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen festgestellt, die mit Hyrimoz behandelt wurden. Es sei daran erinnert, dass Krankheiten, die einer biologischen Behandlung unterliegen, an sich eine Neigung zu Krebs verursachen können, und die Entscheidung für eine biologische Behandlung betrifft meistens Patienten mit einer fortgeschrittenen Form der Krankheit, bei denen der Nutzen der Therapie das potenzielle Risiko überwiegt.

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