Werden Encorton und Sulfasalazin gleichzeitig zur Behandlung eines schweren Rezidivs von Colitis ulcerosa angewendet?
Bisher hatte ich Sulfasalazin eingenommen, aber aufgrund der Verschlimmerung der Krankheit empfahl mir der Arzt, Encorton einzubeziehen. Sollte ich es mit der gleichen Dosis Sulfasalazin wie zuvor einnehmen oder sollte ich Encorton ANSTELLE von Sulfasalazin einnehmen? Was sind die Verhaltensstandards in der schweren Phase dieser Erkrankung?
Alles Gute.
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Anna Lewandowska Apotheker, Redakteur
7 Monate vor
1) Werden Encorton und Sulfasalazin gleichzeitig zur Behandlung von schwerer Colitis ulcerosa angewendet?
Ja, die aufgeführten Medikamente werden gleichzeitig verwendet. Diese Medikamente interagieren klinisch nicht miteinander, was ihre kombinierte Anwendung ausschließen würde.
2) Sollte ich Encorton mit der gleichen Dosis Sulfasalazin wie zuvor einnehmen oder stattdessen?
Aufgrund der Tatsache, dass alle aufgeführten Medikamente verschreibungspflichtig sind, sollten Sie bei der Anwendung die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes befolgen.
Im Zweifelsfall empfehle ich Ihnen, Ihren Arzt erneut zu konsultieren. Es ist der Arzt, der entscheidet, ob der Patient m.in behandelt wird, basierend auf der Vorgeschichte der Krankheit und dem bisherigen Ansprechen auf die Behandlung. Nur ein Arzt kann über eine mögliche Änderung der Pharmakotherapie entscheiden. Wenn Sie nicht die Möglichkeit eines stationären Besuchs haben, empfehle ich Ihnen, die Teleberatung zu nutzen, z.B. über das Gdziepolek.pl Portal:
https://www.gdziepolek.pl/telekonsultacja/z-gastrologiem
3) Was sind die Standards für die Behandlung in der schweren Phase dieser Krankheit?
Nach den Leitlinien der Europäischen Organisation für Morbus Crohn und Colitis (ECCO) wird bei mittelschwerem bis schwerem Gips ein Glukokortikoid (GKS) p.o. (hier: Encorton), ein Anti-TNF-α-Medikament oder eine biologische Therapie (Vedolizumab, Tofacitinib oder Ustekinumab) empfohlen.
Die Anwendung von Glukokortikoid (hier: Encorton) in Kombination mit Mesalazin (hier: Sulfasalazin) deutet auf ein leichtes bis mittelschweres Rezidiv hin.